Wissen einfach erklärt - Das Orthopädiezentrum Isartal klärt auf: Was ist Hallux Rigidus und was ist die Behandlung?
Hallux Rigidus (Verschließ des Großzehengrundgelenksteifigkeit, Arthrose) - Beim Hallux Rigidus liegt eine zunehmende, schmerzhafte Abnutzung des Gelenkknorpels im Großzehengrundgelenk vor. Die Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk nimmt mit Zunahme des Verschleißes immer mehr ab.
Die Behandlung der Arthrose des Großzehengrundgelenks (Hallux Rigidus) erfolgt je nach Stadium und Beschwerden konservativ, beispielsweise durch Einlagen oder Hyaluronspritzen oder operativ. Hier gibt es eine Vielzahl von Operationsmethoden.
Hallux Rigidus ist eine degenerative Erkrankung des Großzehengrundgelenks, die zu einer schmerzhaften Steifigkeit des Gelenks führt. Die Ursache für Hallux Rigidus ist in der Regel eine Abnutzung oder Schädigung des Gelenkknorpels durch wiederholte Überbeanspruchung, Verletzungen oder altersbedingten Verschleiß.
Zu den Symptomen von Hallux Rigidus gehören Schmerzen und Steifigkeit im Gelenk, insbesondere beim Gehen oder Laufen. Der Großzeh kann auch geschwollen sein und es kann schwierig sein, enge Schuhe zu tragen oder auf unebenem Gelände zu gehen.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Hallux Rigidus, je nach Schweregrad der Erkrankung. In milden Fällen können konservative Maßnahmen wie Schmerzmittel, physikalische Therapie, Schuheinlagen oder orthopädische Schuhe helfen, die Symptome zu lindern und den Fortschritt der Erkrankung zu verlangsamen.
In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das Gelenk zu entlasten oder zu stabilisieren. Mögliche operative Verfahren sind die Entfernung von Knochenanbauten, die Fusion des Gelenks oder die Implantation eines künstlichen Gelenks. Der beste Ansatz hängt von der Schwere der Erkrankung, der körperlichen Aktivität und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab.
Abtragen der schmerzhaften Knochensporne im Sinne einer Cheilektomie.
Umstellungsosteotomie (z.B. Youngswick OP)
Wenn nur ein Areal des Gelenks einen Knorpelverschleiß aufweist, dann kann bei Stadium I-II durch eine Umstellungsosteotomie am Mittelfußköpfchen das geschädigte Areal aus der Belastungszone gedreht werden. Nach diesen gelenkerhaltenden Operationen erfolgt die Mobilisation im Therapieschuh mit fester Sohle für 6 Wochen unter Teilbelastung des Vorfußes. Die Großzehe wird auch nach dieser gelenkerhaltenden Operation sofort wieder bewegt.